Ostara ist historisch gesehen ein germanischer Brauch. Obwohl Ostara oft mit den Kelten in Verbindung gebracht wird, gibt es wenig direkte historische Belege dafür, dass sie dieses Fest gefeiert haben. Die Kelten hatten jedoch ihre eigenen Frühlingsfeste und Feierlichkeiten, wie beispielsweise das Fest Imbolc.
Ostara, ist ein Frühlingsfest, das oft mit dem christlichen Osterfest verbunden wird. Es markiert den Beginn des Frühlings und wird gefeiert, wenn Tag und Nacht gleich lang sind, was als Frühlings-Tagundnachtgleiche bekannt ist. Dieses Fest findet gewöhnlich um den 20. oder 21. März herum statt und symbolisiert die Wiederkehr des Lebens, das Erwachen der Natur und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Ostara ist eine Zeit der Feier und des Dankes für die Rückkehr der wärmenden Sonne, die das Land wieder zum Leben erweckt. Es ist eine Zeit, um die Fruchtbarkeit der Erde zu ehren und sich auf das kommende Wachstum und die Fülle vorzubereiten. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf, Blumen blühen, Vögel kehren zurück und die Tage werden länger.
Traditionell wurden zu Ostara verschiedene Rituale und Bräuche praktiziert, um die Fruchtbarkeit zu fördern und gute Ernten zu sichern. Dazu gehörten das Aussäen von Samen, das Feiern von Festen im Freien und das Dekorieren von Häusern und Altären mit frischen Blumen und bunten Eiern, die als Symbole des neuen Lebens betrachtet wurden. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Ostara ist das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit. Dies spiegelt sich sowohl in der Natur als auch im spirituellen Leben wider. Viele Menschen nutzen diese Zeit, um ihre eigene innere Balance wiederherzustellen, indem sie sich auf Erneuerung, Wachstum und die Aussaat neuer Pläne und Projekte konzentrieren. Insgesamt ist Ostara ein Fest, das die Freude über die Rückkehr des Frühlings und die Hoffnung auf ein neues Leben feiert. Es erinnert uns daran, die Schönheit der Natur zu schätzen und uns mit dem Kreislauf des Lebens zu verbinden.